Blackrock-Topmanager Tariq Fancy warnt vor nachhaltigen Investments

Der Auftrag von Tariq Fancy war es, die Portofoliomanager dabei zu unterstützen, die ESG-Nachhaltigkeitskriterien, also Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung, in den Investmentprozess einzubeziehen. Er sieht das zuerst als eine grosse Chance: Schliesslich verwaltet Blackrock 10 Milliarden Dollar Vermögen. ESG steht für „Environmental, Social und Governance„.

Doch bald kommen dem 44-Jährigen Zweifel. Denn Tariq Fancy wird eines klar: Wenn die ESG-Kriterien zu einer höheren Rendite beitragen würden, dann hätten die Portfoliomanager diese schon längst selbst angewandt. Der Investmentbanker zieht die Reissleine. Er kündigt. Gut zwei Jahre nach seinem Abgang wechselt er die Seiten und wendet sich an die Öffentlichkeit. Er kritisiert seinen ehemaligen Arbeitgeber. Sein Vorwurf: Die ESG-Anlagen seien wie ein Placebo. Eher für das gute Gefühl und nicht, um die Welt nachhaltig zu verbessern.

Quelle: NZZ

Tariq Fancy hat in seinem Expertenwissen der Finanzbranche erkannt, dass das gesamte Theater um Nachhaltigkeit reine Augenwischerei darstellt und keine positiven Effekte auf die Umwelt hat. Es ist nichts weniger als das Grundmuster der Umweltdiskussion, das er hier in Frage stellt. Tariq Fancy hat in seinem Umfeld erkannt, wie sinnleer und verlogen diese geforderte Nachhaltigkeit der Lieben und Guten ist. Was er wohl nicht weiss: Die gesamte Diskussion um das woke Grün- und Gutsein ist eine einzige Lüge, mit der wir endlich nachhaltig abschliessen sollten.

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