Ich veröffentliche hier meine aktuelle Korrespondenz vom 3. Februar 2024 zum Thema der Initiativen gegen den Mantelerlass zur unkontrollierten Vermehrung der Windkraft- und Photovoltaikseuche von grünen Phantasten und bürgerlichen Profiteuren einer technischen Unvernunft. Die Unsicherheit selbst unter ausgewiesenen Experten der Energiebranche zeigt, wie wenig Wissen über die physikalischen Zusammenhänge in der Energieversorgung in Politik und Gesellschaft vorhanden ist. Jeder bastelt etwas am Thema herum aber wagt es nicht, klare Aussagen zu machen. Anstelle einer sicheren und günstigen Stromversorgung unter Anteil der Kernkraft wollen Vertreter der Energiebranche lieber "Energieinseln" definieren, die im Fall eines Blackouts in sich selber funktionieren sollen. Mit meiner 100% Lösung unter Berücksichtigung der physikalischen Notwendigkeit von zuverlässiger Energieproduktion mit Kernkraft bleibe ich ein einsamer Rufer in der Wüste der Schweizer Energiepolitik. Es will sich niemand die Finger verbrennen und der Wahrheit in die Augen schauen. Man lebt lieber weiter auf seiner Insel der Angst und des Unwissens.
Lieber Johannes
Auch von meiner Seite gratuliere ich Elias Vogt zu seinem Initiativerfolg. Der politische Teil unseres Kampfes gegen die grüne Unvernunft ist genauso wichtig, wie der technische Aspekt. Wie Urs Löpfe richtig feststellt, ist das mangelnde Wissen um die wirtschaftlichen Folgen sowie die technischen (physikalischen) Grundlagen der Energiewende in der Gesellschaft ein entscheidendes Problem auf dem Weg zu einer sinnvollen Energieversorgung. Eine Konzentration der wirtschaftlichen und technischen Expertise auf eine Person ist illusorisch. Zu komplex und vielschichtig sind die Inhalte.
Seit meinen ersten Tagen im Kampf gegen unsinnige Windkraftwerke und andere untaugliche Ersatzhandlungen der Umweltaktivisten muss ich immer wieder feststellen, wie jeder von Nachhaltigkeit spricht und kaum jemand weiss, was echte Nachhaltigkeit bedeutet bzw. was dafür notwendig wäre. Man kann den abgelutschten Begriff nachhaltig auch mit dem konservativen Wort „ehrlich“ ersetzen, was die auffällige Diskrepanz zur aktuellen Situation im Energiebereich aufzeigt. Es ist nicht ehrlich, wenn selbst die erfahrenen Geister in unseren Reihen nicht bereit sind, gegen den Mainstream der grünen Massenhysterie eine klare Haltung einzunehmen. Niemand will sich die Finger verbrennen, weil das immer zu wirtschaftlichen und politischen Nachteilen führt.
Ich habe dafür immer klare Worte gewählt und wurde dafür selbstverständlich ignoriert. Schon als Gründungsmitglied der Organisation „Freie Landschaft“ ist mir aufgefallen, wie man problemlos Leute „gegen Windkraftwerke“ mobilisieren kann, die aber eigentlich kaum wissen, weshalb diese in der Schweiz nicht funktionieren (mangelndes Wissen der physikalischen Zusammenhänge). Wenn es aber darum geht, nachhaltige und ehrliche Lösungen zu finden, haben sich die Windkraftgegner und die Grünen in der gleichen Organisation gegen jede positive Aussage zu Atomstrom mit Händen und Füssen gewehrt. Und wieder nur wegen mangelndem Wissen über die physikalischen Vorgänge um die Kernkraftnutzung. Es hat sich daran nichts geändert. Diese Unehrlichkeit hat mich dazu bewogen, in der Organisation nicht mehr mitzumachen. Man kann nicht gleichzeitig die Erneuerbaren zu Recht bekämpfen und gleichzeitig die beste Lösung in der form der Kernkraft zu Unrecht verteufeln. Ich wiederhole deshalb meine Aussagen noch einmal, wie ich sie seit bald 17 Jahren unverändert äussere, aufgrund meines mittlerweile ganz anständigen Wissens um die physikalischen Aspekte der gesamten Energieversogungsproblematik:
- Kernkraft in Kombination mit Wasserkraft und Photovoltaik ist für Mitteleuropa auf längere Sicht die einzig ehrliche Lösung
Wer immer noch Angst vor der Kernkraft hat, kann sich darüber umfassend in meinem Buch „Entwarnung“ in der mittlerweile dritten Auflage informieren. Wem die Aussagen darin zu ehrlich sind, der kann sich als Minimallösung die Bücher „Power to Save the World“ von Gwyneth Cravens und „The Making of the Atomic Bomb“ von Richard Rhodes zu Gemüte führen. Das umfassende Wissen um die Kernkraftnutzung und ihre Geschichte seit den 1930-er Jahren zeigt, wie lächerlich, unehrlich und dumm die Aussagen der Atomkraftgegner bis heute sind. Denn wenn wir mal überlegen, welche Form von Energie nicht atomar ist, dann erkennen wir sofort die richtige Dimension und den Weg zu optimaler Wirkung und Effizienz:
- Windkraft ist ursprünglich Kernkraft
- Photovoltaik ist ursprünglich Kernkraft (hochenergetische, radioaktive Strahlung aus dem Kern der Sonne, in ca. 170’000 Jahren auf dem Weg aus dem Sonnenkern an die Sonnenoberfläche zu Licht abgebremst, 8 Minuten später auf der Erde wirksam)
- Tageslicht für Photosynthese und Nahrungsproduktion, es gilt das Gleiche wie oben
- Wasserkraft ist ursprünglich Sonnenwärme aus Kernkraft
- Erdwärme ist zum grössten Teil Kernkraft
Die kosmische Kraft der Gravitation ist nicht Kernkraft, alles andere ist lediglich ein billiger, unwirksamer Abklatsch der Kernenergie. In der notwendigen Umwandlung in für die Gesellschaft sinnvolle Energieform wie Elektrizität ist die Energiedichte ein Schlüssel zu Wirkung und damit zur Effektivität. Man kann aus wenig Energie nicht viel Energie „machen“. Energie ist auch niemals „erneuerbar„, weil sie nicht zerstört oder „hergestellt“ werden kann. Man kann Energie nur unter Verlust umwandeln. Wenig Energie umwandeln bedeutet „noch weniger Energie haben“. Jetzt vergleichen wir mal die Energiedichte von Luft (Wind) und Uran:
- Luft, 1 Kubikmeter: 0.03 Kilowattstunden Strom (WKA optimal)
- Uran, 1 Kilogramm [B1115]: 24’000’000 Kilowattstunden Wärme
Von der legendären Zufälligkeit und Unzuverlässigkeit von Windkraft rede ich schon gar nicht mehr. Wir werden erst dann eine ehrliche Diskussion um Energie, Nachhaltigkeit und Zukunft haben, wenn die Organe der Gesellschaft (Politik, Medien, Wissenschaft und Volk) ehrlich und wissenschaftlich die wahren Umstände anerkennen und den kranken Filter zur eigenen Opportunität zu Gunsten des funktionierenden Kollektivs vermeiden. Was auch noch wichtig ist und über was wir bisher noch nicht einmal im Ansatz sprechen: Was passiert eigentlich mit der menschlichen Population, wenn die künstliche Energie ausgeht, die Kernkraft politisch verhindert wird und das aktuell optimal warme Klima wieder einmal in ein Minima kippt? Auch dazu gibt es schon ein Buch: „Kollaps“ von Jared Diamond. Schon die aktuell geführte Diskussion um den „menschengemachten Klimawandel“ und die herbeigeschwafelte Klimakrise weisen eindrücklich auf einen katastrophalen Zustand des menschlichen Intellekts hin. Und überhaupt niemand kann sagen, er oder sie hätte es nicht wissen können. Wir glauben nur immer den falschen, weil „angenehmeren“ Quellen und haben den prüfenden Blick in die Vergangenheit komplett eingestellt.
Christof Merkli
www.entwarnung.ch