Italien ist nach der Atomhavarie von Tschernobyl 1986 aus der Atomkraft ausgestiegen und verfolgt seither einen ähnlich idealistischen und unbegründeten Kurs gegen die Atomkraft wie die Deutschen und die Österreicher. Aus linksextremen Kreisen Italiens wurden auch immer wieder mal Anschläge gegen Infrastruktur und Betreibergesellschaften von Atomkraftwerken in der Schweiz durchgeführt. In der Tradition der „Roten Armeefraktion“ Deutschlands führten italienische Terroristen Morde an Italienischen Politikern und Sprengstoffanschläge auf dem Staatsgebiet der Schweiz durch.
Mit der gut begründeten Renaissance der globalen Atomkraftnutzung kommt die Italienische Regierung jetzt unter den Druck einer Rückkehr zur Atomkraft. Italien importiert den grössten Teil seiner Energie, die Kosten laufen auch für die Bevölkerung zunehmend aus dem Ruder. Die Wiedereinführung der Atomkraft könnte da sehr helfen. Wie in allen anderen Ländern auch, erkennen vernünftige Politiker Italiens zunehmend die Notwendigkeit eines Comeback der Atomkraft, um in Zukunft die Versorgung von Wärmepumpen und die Elektromobilität sicherstellen zu können.
Auch Italien steht vor dem grossen Problem, die dogmatisch und religiös funktionierenden Atomkraftgegner darüber aufzuklären, dass sie seit bald 60 Jahren einem Phantom der Angst vor Atomkraft nachleben. Die Geister dieser Atomangst sind weltweit bei Atomphobikern dermassen schematisch geworden, dass man diesen ungebildeten Gläubigen wohl nur noch mit viel Aufwand und Aufklärung ihre Ängste aus den Köpfen bringen kann. Die Regierung von Georgia Meloni macht sich nun auf den Weg, für Italien die Energieversorgung wieder auf den Boden der physikalischen, ökologischen und ökonomischen Realität zu bringen – mit neuen Atomkraftwerken.