Als Lenin in seiner Zürcher Zeit die Oktoberrevolution in Russland vorbereitete, hat er auch die sozialistischen Kräfte der Schweiz in der Kunst der Subversion gegen das eigene Volk beraten. Im damaligen Restaurant Stüssihof agitierte der brutale und menschenverachtende Marxist für eine Revolution in der Schweiz. Der Umstand, dass die Schweizer Soldaten Munition und Waffen zu Hause bereit halten, um dem Angriff einer verfeindeten Armee schnellen Widerstand entgegenzusetzen, wollte er für seine revolutionären Pläne ausnützen. Lenin empfand alle sozialistischen Kräfte als „Verräter„, die nicht bereit waren einen Krieg auch gegen die eigene Bevölkerung zu führen. Alexander Solschenizyn zeichnet das Bild eines erschreckend gefühllosen Lenin, wenn er dessen Aussagen beim Treffen mit Sozialdemokratischen Führern der Schweiz im Oktober 1916 zitiert:
«… Wer von ihnen hat denn den Weitblick, wer hat den Mut, diese grosse Entscheidung zu treffen; den Krieg nicht aufhalten, sondern ausbreiten, ins eigene Land tragen! Wir werden zwar nicht offen zugeben: ‘Wir sind für den Krieg’!’ – aber in Wahrheit sind wir für ihn. […] Was nützt ein seichter Frieden, wenn man ihn nicht unverzüglich in einen Bürgerkrieg, und zwar in einen unerbittlich grausamen verwandeln kann? […] Jeder, der nicht für den Bürgerkrieg ist, ist ein Verräter!»
[L1110, Seite 31ff]
Lenin gab den Schweizer Sozialdemokraten im Herbst 1916 auch ganz konkrete Programmpunkte vor, die von linken Agitatoren der Schweiz bis heute wortgetreu umgesetzt wurden oder noch aktuell im Programm der SPS [M1264] zu finden sind:
«… Unverzüglich mit der Propaganda in der Armee anfangen! […] Die Führung der Gewerkschaften an sich reissen! […] Zur Stärkung der revolutionären Elemente im Land jedem Ausländer unentgeltlich die Staatsbürgerschaft zuerkennen! […] Und im Fall eines Krieges den Kriegsdienst verweigern! […]»
[L1110, Seite 48ff]
Wer nun glaubt, diese menschenverachtenden und in höchsten Masse egoistischen Kräfte gäbe es im aktuellen Schweizer Bundesstaat nicht mehr, der wird durch die Gesellschaft für eine Schweiz ohne Armee eines Besseren belehrt. Dieser Geist Lenins findet sich unverändert und gehäuft mitten unter Studenten und Aktivisten des politisch linken Spektrums. Die GSoA „berät“ angehende Wehrdienstverweigerer, die sich ihrer Dienstpflicht entledigen wollen und entschuldigt sie im Eingang gleich, sie seien „keine Weicheier oder gar „Drückeberger„, wenn sie nicht genug Charakter hätten, ihre eigene Gesellschaft zu verteidigen, von der sie aber gerne und oft „mehr Demokratie“ und noch mehr „Freiheit“ oder gar „Bildung“ abverlangen. Für die Gleicheren unter den Gleichen gilt: Wir wollen alles vom Staat aber dafür etwas tun oder diesen freiheitlichen Staat, der uns alle Annehmlichkeiten auf dem Servierbrett vorlegt auch noch verteidigen – NEIN DANKE! – Den Dienst an ihrer Gesellschaft überlassen sie den Bürgern mit einem Charakter, der sich schämen würde, diesen egoistischen Geist der GSoA und ihrer Staatsparasiten mitzutragen.
Zwei Jahre nach dem „beratenden“ Aufenthalt Lenins versuchten die Schweizer Marxisten und ihre Gewerkschaften den Generalstreik dafür zu instrumentalisieren, was dank dem selbstsicheren Einsatz der Armee nicht in die gewünschte Revolution geführt hat. Es ist damals nur einem verschwindend kleinen Teil der Milizsoldaten in den Sinn gekommen, die Revolution mit ihrer Taschenmunition und der persönlichen Waffe zu unterstützen. Es ist die aktuelle Invasion durch den Neomarxisten Vladimir Putin, die uns eindrücklich zeigt, auf welch verlogener Seite der Geschichte die GSoA und ihre Unterstützer stehen. Dank einem bewundernswerten Pluralismus der Schweizer Gesellschaft ist es möglich, dass landes- und gesellschaftsverräterische Handlungen solcher Elemente nicht sofort bestraft werden. DAS ist gelebte Toleranz, meine lieben Linken, nicht die zynische Variante Lenins oder Putins, die in der Praxis sofort in Intoleranz kippt, wenn seine Geister einmal die demokratische Mehrheit erlangt haben und diese Macht umgehend zum Umbau einer freien Gesellschaft in einen Einparteienstaat à la DDR missbrauchen.